EILUN FEER SKUUL
54° 41' 32" N - 8° 33' 23" O
Gymnasium & Gemeinschaftsschule Insel Föhr
Heute ist der 29.03.2024 | letzte Homepage-Aktualisierung 2024-03-15 18:46:06

Presseberichte
Presseberichte des Jahres 2004
Großer Bahnhof für die Champions
Fähranleger Wyk, Sonnabend, 19.45 Uhr. Pünktlich zur Ankunft der "Heldinnen von Berlin" sollte eigentlich die Siegerhymne "We are the Champions" aus dem Lautsprecher gebührend erklingen, die Technik machte die festliche Akustik allerdings zunächst zunichte. Das Empfangskomitee rund um Schulleiter Rüdiger Bleich, Lehrer, Mitschüler und Eltern hatte flaggenbewehrt allerdings auch ohne Musik einen gehörigen Geräuschpegel, als Trainer und Spielerinnen stürmisch begrüßt wurden. Stina Barnert, Evelyn Balogh, Anna Meynköhn, Julia Kreuseler, Ina Jensen, Phyllis Petersen, Marlene Schulz, Göntje Majchczack und Christina Bohn, zwischen elf und 15 Jahre alt und als U 16 im Berliner Bundesfinale dribbelnd und Körbe werfend unterwegs, präsentierten stolz ihren "Siegerpott". Bereits am Dienstag vergangener Woche hatte sich die Mannschaft samt Trainer-Ehepaar Barnert und Betreuer Oberstudienrat Detlef Rohwer in die Hauptstadt aufgemacht, um Schleswig-Holsteins Ehre im Wettkampf mit den Besten der übrigen Bundesländer zu vertreten. Rohwer, sichtlich begeistert, hatte für die Presse Protokoll geführt. Bereits in der Vorrunde erreichten die Wykerinnen den ersten Platz. Gegen das nominierte Gymnasium aus Bayern beispielsweise ge wannen die Insulanerinnen mit 64 zu 19 Punkten. Ein Ergebnis, das selbst Laien, die Dirk Nowitzky für einen Ski springer halten, gehörigen Respekt einflößen sollte. In der Zwischenrunde "dunkte" man sich etwas zu lässig durch die verschiedenen Bundesländer, die Dreieichschule sorgte mit einem knappen hessischen Punktsieg für den rechtzeitigen Schuss vor den Föhrer Bug. Am Finaltag hieß es dann noch einmal: "Erbarme, de Hesse komme", im Spiel um Platz eins bewiesen die Föhrer nochmals Spiel- und Nervenvermögen und gewannen in einem hochklassigen Match verdient Pokal und Titel. Bei der Preisverleihung vor 3000 Zuschauern im Berliner "Velodrom" sprudelten dann auch die Emotionen. Aber nicht nur in sportlicher Hinsicht war der Trip ein Erfolg, auch kulturell erlebten die jungen Sportlerinnen die Bundeshauptstadt in vielen Facetten. "Das war einfach eine tolle Woche", so Detlef Rohwer, "die dürften die Mädchen so schnell nicht vergessen."
Stolz präsentieren die Mädchen ihren Pokal. Foto:Wiggert
Wyk, (ipu), Der Inselbote, 10.5.2004

zurück