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Gymnasium & Gemeinschaftsschule Insel Föhr
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Presseberichte
Presseberichte des Jahres 2006
Abi 2006: Ein guter Jahrgang verlässt das Föhrer Gymnasium
„Wir bedauern es sehr, Sie gehen lassen zu müssen“. Mit diesen Worten begrüßte Schulleiter Rüdiger Bleich die Abiturienten, sowie Eltern und Lehrer bei der Entlassungsfeier im Schulzentrum. Bleich unterstrich, dass der Abijahrgang 2006 den Lehrern als sehr positiv aufgefallen sei, sowohl in den Leistungen als auch in ihrem Umgang miteinander. Die Schüler seien zwar nicht konfliktfrei, aber doch konfliktfähig, so Bleich weiter und sah das Abitur als „einen weiteren Schritt in Richtung der persönlichen Entwicklung“. Kunstlehrer Joachim Freytag setzte sich in seiner Festrede mit dem Begriff „Bildung“ auseinander. Dabei hinterfragte er kritisch die Auswirkungen von Fernsehkonsum und Computerspielen auf Erziehung und Bildung. Da „das Bild der Welt zunehmend von der Welt der Bilder“ bestimmt werde, gab er den Abiturienten den wertvollen Ratschlag: „Machen Sie sich Ihr eigenes Bild.“ Ebenfalls kritisch ließen die Abiturienten Volkert Roeloffs und Daniel Stritzke die vergangenen Gymnasialjahre Revue passieren. Die Allgemeine Hochschulreife, so hofften sie, sei ein guter Start ins (Berufs)leben. Ihr Dank richtete sich an Eltern, Lehrer und Freunde, Menschen, die ihnen auch mal „Steine aus dem Weg geräumt“ oder „ein Auge zugedrückt“ hätten. Als „wertvoll, da Wert enthaltend, weil Arbeitszeit hineingesteckt wurde“ bezeichnete Oberstufenleiter Hark Steinert die Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife, die er mit sehr persönlichen Worten an die scheidenden Schüler überreichte. Zusätzliche Buchpreise aus der Hand des Schulleiters erhielten Martina Nommsen und Maike Wegner für ihren besonderen Einsatz in der Theater-AG, Sarah Addix, Kirsten Pergande und Simon Dulz für die jahrelange Betreuung der Bücherei, Daniel Stritzke für sein musikalisches Engagement und Volkert Roeloffs für das beste Abitur des Jahrgangs. Seine Leistung mit der Durchschnittsnote von 1,0 wurde auch von der Ferring-Stiftung mit einem Geldpreis belohnt. Finanziell belohnt mit dem Gerd-Faltings-Preis der Ferring Stiftung wurde auch Martin Lambertsen, der mit einem „sehr gut“ die beste Abiturprüfung im Fach Mathematik abgelegt hatte. Den feierlichen musikalischen Rahmen gestaltete das Orchester des Gymnasiums unter der Leitung von Dirk Kelm. Während anfänglich ganz klassisch Mozart gespielt wurde, endete die Feierstunde etwas moderner mit „All Blues“ von Miles Davis, bevor der Verein „Freunde des Gymnasiums“ zu einem kleinen Umtrunk einlud. Der von Bleich anfangs gelobte gute Umgang miteinander klappte offensichtlich nicht nur bis zum Abitur gut, sondern auch darüber hinaus: Vom Abistreich über die Abizeitung bis hin zum Abi-Ball war alles perfekt gestaltet und organisiert. Besonders lobenswert fanden die Lehrkräfte die Tatsache, dass beim Abistreich niemand „vorgeführt“ wurde, sondern dass alle ihren Spaß bei den Spielen in der Turnhalle hatten. Sehr angetan waren auch die Gäste von dem abendlichen Abi-Ball, der in Dekoration und Ausführung an eine Oskarverleihung à la Hollywood erinnerte. In der Tat gab es auch eine Art von Premiere zu feiern: Nach längerer Pause war wieder das Forum des Schulzentrums zum Ballsaal umfunktioniert worden - eine sehr gute Entscheidung, wie die meisten Gäste fanden.
Wyk, (ger), Der Inselbote, 20.6.2006

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