Begabungsförderung an der EFS

Geschichtswettbewerb

Ein Jahr Recherche über den Krieg in der Region

Was macht der Krieg mit den Regionen, in denen er geführt wird? Was passiert mit den Menschen, die jeden Tag die Menschen auf den Feldern sterben sehen? Darum geht es in dem Geschichtswettbewerb „Krieg ist nicht an einem Tag vorbei“ vom „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.“. Im Mai 2014 ist Herr Gripp durch die Klassen der Oberstufe gegangen und hat interessierte Schülerinnen und Schüler gesucht, die Lust hätten, an dem Wettbewerb teilzunehmen. So kamen sechs Jugendliche zusammen, die Lust hatten, mehr über die Auswirkungen der zwei Weltkriege auf das Leben auf Föhr herauszufinden.

Das Team
Das Team

In einem ersten Treffen haben Svenja, Christian (Q1a), Emely, Mareike, Jonas (Q1b) und Henrik (Q1n) nach Ideen für die Projektarbeit gesucht. Nach einigen eher weniger interessanten Vorschlägen kam von Herr Gripp der Vorschlag, etwas über die militärische Bedeutung Föhrs herauszufinden. Außerdem kam die Idee auf, etwas über die beiden Fliegerangriffe auf Fähren der WDR während des zweiten Weltkrieges zu schreiben. So war die Grundidee geboren. Als nächstes wurde überlegt, wo man die Informationen herbekommen könnte. Erster Anlaufpunkt war hierbei bestimmt die Fering Stiftung in Alkersum.

das Archiv
das Archiv
Spaß im Archiv
Spaß im Archiv
Arbeit im Archiv
Arbeit im Archiv

Sie ist das einzige Archiv der Insel, in dem man viel über die Vergangenheit der Insel herausfinden kann. Außerdem wurden Menschen gesucht, die etwas über diese Ereignisse wissen könnten. Herr Lorenzen scheint hierbei der richtige Ansprechpartner zu sein, da er ein Föhrer Urgestein ist und sehr viel über die Geschichte der Insel weiß. Während der Sommerferien haben dann Emely und Christian ein Interview mit ihm geführt, wobei sie sehr viele Informationen sowohl über die militärische Nutzung Föhrs als auch die Fährangriffe bekommen haben.

Kartenmaterial
Kartenmaterial
alte Luftaufnahme
alte Luftaufnahme

Danach kam der trockene Teil der Recherche. An vielen Vormittagen haben sich die sechs in der Fering Stiftung getroffen und Akten gewälzt.

Mareike
Mareike
Jonas
Jonas
Henrik
Henrik
Svenja und Emely
Svenja und Emely

Nach sechs Doppelstunden hatten sie genug Informationen zusammen, um ihren Text zu schreiben. 15 Seiten sind das Maximum, nicht viel für die Fülle von Informationen. Sehr schnell wurde klar: Nur ein Text wird nicht ausreichen, es wird auf zwei hinauslaufen.

Und so setzten sie sich immer wieder zusammen, um ihren Text auszuarbeiten. Nun, Mitte Februar, befinden sie sich im Endstadium ihrer Arbeiten. Es fehlen nur noch rund drei, vier Seiten, dann sind die Projekte fertig. Es wird auch Zeit, Abgabetermin ist der 31. März 2015. Und vorher soll alles noch korrekturgelesen und richtig formatiert werden. Es steht also noch ein bisschen Arbeit bevor. Aber die sechs sind zuversichtlich, dass sie es schaffen. „Wenn wir uns jetzt regelmäßig zusammensetzten, werden wir rechtzeitig fertig“, sagte Mareike.

Und so nähert sich fast ein Jahr Arbeit dem Ende entgegen, in dem die sechs Schülerinnen und Schüler viel über die Region und die Auswirkungen der Kriege gelernt haben. „Eine super Erfahrung, die wir später sicherlich gut gebrauchen können“, meinte Christian über die Arbeitsmethoden, die bei der Arbeit zum Einsatz kamen.