Begabungsförderung an der EFS

Juniorakademie

Interview mit Lina Ketelsen über ihren Aufenthalt bei der Junioakademie in St. Peter-Ording

„Es hat einfach super viel Spaß gemacht!“
Lina Ketelsen ist 14 Jahre alt und geht in die neunte Klasse. Im Sommer war sie auf Anraten von Frau Dwyer an der Juniorakademie in St. Peter-Ording, zusammen mit rund 100 Schülern. Im Interview verrät sie, was ihr besonders gut gefallen hat und warum ein jeder es unbedingt auch machen sollte.

Lina Ketelsen
Lina Ketelsen mit Karen Dwyer

Hallo Lina, du warst im Sommer an der Juniorakademie in St. Peter-Ording. Wann genau war das?
Das war in den Sommerferien, vom 19. Juli bis zum 31. Juli.

Wie bist du auf die Idee gekommen, da mitzumachen?
Frau Dwyer hatte mich darauf angesprochen. Ich fand die Idee super und habe mich angemeldet. Und ich bereue meine Entscheidung nicht.

Wie viele Schüler waren denn bei der Akademie dabei?
In etwa hundert Jugendliche waren da, ungefähr in meinem Alter.

Womit habt ihr euch während der zwei Wochen beschäftigt?
Es wurden viele verschiedene Kurse angeboten, von Photographie bis zur Physik. Es war also für jeden was dabei, jeder hat etwas gefunden, das ihn interessiert. Im Mai konnte man wählen und sich die Kurse aussuchen und dann ist man da halt reingekommen.

Und welche Projekte hast du dir ausgesucht?
Ich hab die Kurse Photographie und kreatives Schreiben belegt. Dazu gab es dann noch kursübergreifende Angebote wie zum Beispiel Musik oder Kunst.

Was habt ihr in Photographie so gemacht?
Wir haben hauptsächlich Natur fotografiert, sind aber auch auf Märkte gegangen und haben dort das Marktleben abgelichtet. Außerdem haben wir noch einen Einblick in die Technik der Kamera bekommen.

Es ging also über das normale Fotografieren hinaus.
Genau.

Welche der kursübergreifenden Angebote hattest du?
Ich hatte Musik und Tanz und abends dann Werwölfe, also das Kartenspiel, das man in Gruppen spielt. Diese Angebote waren so ein bisschen Freizeit von den eigentlichen Projekten.

Was habt ihr in Musik und Tanz gemacht?
Wir haben einen Auftritt für die Abschlusspräsentation vorbereitet. Wir hatten ein großen Orchester mit quasi allen Instrumenten und dann haben wir die verschiedenen Musikepochen vorgestellt.

Und war das alles interessant, so wie du es dir vorgestellt hast?
Ja, auf jeden Fall. Ich würde das auch sofort wieder machen.

Was war denn dein Highlight der Wochen?
Da gibt es zwei. Einmal die Abschlusspräsentation, weil sie einfach total Spaß gemacht hat und dann noch eine Foto-Exkursion nach Hamburg, weil uns unser Kursleiter nochmal seine eigenen Fotografien gezeigt hat und wir im Bucerius Kunstforum waren.

Wie war denn die Stimmung unter euch Jugendlichen? Kamt ihr alle gut miteinander aus oder gab es Streit?
Richtig gut, wir haben uns alle super verstanden. Es wurden zwar auch Klicken gebildet, aber es haben sich alle verstanden.

Planst du in Zukunft noch einmal zur Juniorakademie zu gehen?
Ich würde mich freuen, wenn es klappen würde, aber ich weiß jetzt nicht, ob ich das nochmal mache. Aber ich könnte mir das durchaus vorstellen.

Wenn jetzt jemand zögert, ob er teilnehmen soll, was würdest du ihm sagen?
Man sollte das auf jeden Fall machen! Das macht echt viel Spaß und man lernt halt auch viele neue Leute kennen. Ich bin danach dann zum Beispiel noch mit einer neuen Freundin zwei Wochen in Urlaub gefahren und solche Kontakte bleiben bestehen.

Und ist das Kursangebot wirklich so breit, wie es scheint?
Ja, man kann ja auch selbst Kurse anbieten. Zwar nicht diese Hauptkurse, aber die kursübergreifenden Angebote. Also ist da wirklich für jeden was dabei.

Sonst noch etwas Besonderes?
Ja: Das Essen war wirklich gut. Da gab es eine riesige Mensa und das hat echt lecker geschmeckt. Schon alleine deshalb hat es sich gelohnt.

Interview von Christian von Stülpnagel