2013 hat sich die Schule Lego-Roboter der Version „EV3“ angeschafft. Bestimmt waren sie für die Technik-AG der Regionalschule und das SHiB Projekt um noch mehr Bereiche der Begabtenförderung anbieten zu können.
Als die 4 Bausätze, die aus „Stein“ – Sensoren und jeder Menge Legosteinen bestanden, zusammen mit einigen Erweiterungssets ankamen, versammelten sich interessierte Schüler und einige Lehrer, um diese zu testen und sich damit vertraut zu machen.
Der Projektbegleitende Lehrer Herr Emser brachte den Schülern sehr bald einen Wettbewerb nahe, der im November des gleichen Jahres stattfinden sollte. Dies war ein landesweiter Programmier- und Konstruktionswettbewerb mit dem Titel „Nature´s Fury – vorbereiten, bergen, retten“, zudem auch eine Forschungspräsentation auf diesem Themenbereich gehörte. Etwas unter Zeitdruck stellten die Schüler eine Forschungspräsentation und einen eigens konstruierten Roboter mit Programmierung auf die Beine.
Es wurde gebaut, programmiert und getestet. Der Roboter kam so gut an, dass er sich gegen die 16 Konkurrenten im Design durchsetze. Im praktischen Teil, dem „Robot-Game“, müssen die Roboter in zweieinhalb Minuten unterschiedliche Aufgaben auf einem Spielfeld erledigen.
Hier unterlag der Föhrer Roboter im Halbfinale gegen den langjährigen Sieger und Favoriten „We are one“.
Seit dem lag der Fokus, wie auch zuvor, darauf, die Programmierung allen nahe zu bringen, was vor allem mit wachsender Gruppengröße eine Herausforderung war.
Des Weiteren wurde dieses Projekt im Rahmen von SHiB den Grundschulen präsentiert, woraus eine Kooperation entstand, die es auch jungen Interessenten ermöglichte, früh einzusteigen und den Übergang an die weiterführende Schule mit Unterstützung und Engagement im Rahmen von SHiB früh anbieten zu können. Die bedeutendste Errungenschaft war allerdings ein eigener Raum, die „SHiB-Werkstatt“, wo sämtliche Materialien stehen und gebaut und programmiert wird.
Den Wettbewerb im Jahr 2014 ging das Team mit neuer Gruppenzusammensetzung und Aufgabenverteilung an.
Die Zusammenarbeit, gerade zwischen Wettbewerbserprobten und Neuen, lief sehr gut.
Neben einer Menge Erfahrung brachte der Wettbewerb zudem den 5. Platz ein.
Die aktuelle Zielsetzung liegt auf dem Testen am alten Spielfeld und der Konstruktion eines universellen Wettbewerbsroboters. Des Weiteren soll die Programmierung allen nahe gebracht, und eigene, komplexe Abläufe geschrieben werden.
Auch dieses Jahr waren die "6-Watt-Roboter" wieder beim Regionalentscheid der First Lego League in Kiel vertreten. Dieses Mal belegten sie in der Kategorie "Teamwork" den ersten Platz und brachten so ihren dritten Pokal in Folge mit nach Hause. Wir gratulieren zu diesem Erfolg!